Lesemonate

Mein Lesemonat März 2024. Wieder interessant und gut gefüllt. 10 Bücher gab es zu bestaunen und 5 davon erhielten wieder die wunderbaren 5 Sterne von mir. Das waren die inspirierende Biografie „Tove Ditlevsen“ von Jens Andersen, Tove ist definitiv interessant, denn sie war eine eckige und sperrige Frau, jeder, der mein Leseverhalten kennt, wird wissen, dies ist genau meins, weiter folgt dann „Pageboy“ , auch hier wieder biografische Einblicke in Elliot Pages Leben, auch hier wieder ein Underdog, ergreifende und intensive Blicke auf einen Kampf, der nächste 5 Sterne Kandidat ist „Mirmar“ von Josefine Soppa, ein dystopischer und anklagender Blick auf die Welt der Frauen, dann erhielt „Die Freiheit so nah“ von A. A. Kästner die adeligen 5 Sterne, ein intensiver Blick auf eine Freundschaft, ein empathischer Blick in die DDR und als letztes Buch möchte ich das Lesehighlight des März 24 erwähnen, das mich anzündende „Die Wut, die bleibt“ von Mareike Fallwickl, wieder ein intensiver Blick auf uns Frauen, ein Buch, dem ich viele Leser wünsche, ein Buch, das den Finger drauf hat und ein Buch, welches Zündstoff bietet. Die anderen 5 Bücher sind 4 Sterne Bücher und damit war der März ein sehr inspirierender Lesemonat . 4 Sterne bekommen „Die Töchter des Bärenjägers“ von Annelie Jordahl, ein düsteres Psychogram einer Außenseiter-Familie, ein weiterer 4 Sterne Kandidat ist „Joy“ von Jonathan Lee, ein Blick auf unsere Höher-Schneller-Weiter Welt, ansonsten bekamen „Der Veschwundene“ von Lot Vekemans und „Ein ehrenwerter Abgang“ von Eric Vuillard 4 Sterne, ersteres ein Blick auf eine dysfunktionale Familie, letzteres eine Abrechnung mit dem Kolonialismus. Und der letzte 4 Sterne Kandidat des März 24 ist „Weiße Wolken“ von Yandé Seck, ein Blick auf zwei Schwestern und unsere Welt. Ein sehr schöner Lesemonat!

Mein Lesemonat Februar 2024 . Wieder ein gut gefüllter Lesemonat. 10 Bücher waren es und vier davon waren 5-Sterne Bücher für mich. Die interessante und lehrreiche Biografie „Salvador Allende“ von Günther Wessel , das spannende „Und dann gab’s keines mehr“ von Agatha Christie , Agatha halt, immer wieder spannend und wunderschön, das mich in seinen Bann ziehenden „Irre Wolken“ von Markus Berges, ein Coming of age aus den Achtzigern mit Bezug zur Psychiatrie und „Der Fluss und das Meer“, Erzählungen von Natascha Wodin, dunkel und intensiv und das Lesehighlight in diesem Monat. Ich hatte „Der Fluss und das Meer“ als E-Book zur Lektüre, besitze aber mittlerweile das Buch auch, manche Bücher müssen als Buch da sein. Jeder Lesebegeisterte versteht mich hier. 3 Bücher waren mir 4 Sterne wert, das mythologische „Atalanta“ von Jennifer Saint , ein weiblicher Blick auf griechische Heldensagen, das spannende „Glutspur“ von Katrine Engberg, ein spannender Krimi und das interessant aufgebaute „Echtzeitalter“ von Tonio Schachinger. 3 Bücher gab es in diesem Monat mit Drei-Sterne-Bewertungen, das etwas versponnene „Tot oder lebendig“ von Ariana Zustra , das etwas zerrissene „Die Details“ von Ia Genberg und das etwas kurz geratene „Liebe“ von Veronika Fischer . Ein interessanter und abwechslungsreicher Monat mit 2 Sachbüchern, 2 Krimis, 1 x Fantasy, 1 x Erzählungen und 4 Romanen, darunter der Buchpreisgewinner von 2023.

9 Bücher sind es im Lesemonat Januar 2024 geworden. Wieder ein besseres Ergebnis, was mich sehr freut, denn das Lesen bringt dringend benötigte Entspannung. 5 mal gibt es 5 Sterne. Für den Blick auf Lee Miller, für “ Lee Miller“ von Gabriele Katz , für Heitz-Vampir-Welten, für „Die Schwarze Königin“ von Markus Heitz, für das spannende und erschütternde „Kleine Grausamkeiten“ von Liz Nugent, für das eindringliche „Simone“ von Anja Reich und für das elektrisierende „Die Lügnerin“ von Friedemann Karig . 4 Sterne waren mir die anderen Bücher wert, „Lichtungen“ von Iris Wolff,  „Play it as it lays“ von Joan Didion , „Yoga Town“ von Daniel Speck und „Nur nicht zu den Löwen“ von Lizzie Doron . Ein schöner Lesemonat! Abwechslungsreich und richtig schön entspannend. Liebs!

Mein Lesemonat Dezember 2023. Er ist etwas dürftig ausgefallen. Der typische Dezemberstress hatte mich diesen Monat im Griff, mündete schließlich in einer Leseflaute, und von daher. Nur 3 Bücher. Nun denn. Dennoch sind zwei dieser Bücher 5 Sterne Kandidaten, „Mein Herz ist eine Krähe“ und „Zweistromland. Das erste Buch ist eine düstere Familiengeschichte mit Suchtpotenzial und das zweite Buch ist eine intensive Suche nach der Vergangenheit. Beide Bücher fand ich faszinierend. „Nincshof“ ist mir 4 Sterne wert. Ein interessanter Blick auf ein Vielleicht, niedlich und auch skurril, intensiv und nachdenklich machend, ein schöner Hingucker auf unsere Höher-Schneller-Weiter-Welt.

Mein Lesemonat November 2023. Wieder ein sehr interessanter und eindrucksvoller Lesemonat mit sehr unterschiedlichen Büchern. Ein absolutes Highlight gab es zu bewundern, ich freue mich hier richtig auf die Rezension, mein einziges 5 Sterne Buch in diesem Monat und zwar das wunderbare und zum Sinnieren einladende „Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe“ von der Autorin Doris Knecht. Mit diesem Buch bin ich auf eine mir bisher noch nicht bekannte Autorin gestoßen, ich hab zwar schon Literatur von ihr in meinen Regalen, aber haben und lesen sind zwei vollkommen unterschiedliche Schuhe. Wie wir ja wissen. Von Doris Knecht wird mehr folgen, das ist schon mal klar. Ein wunderbar erfrischendes Buch. Sonst sind es 7 4-Sterne-Bücher geworden, und zwar das interessant konstruierte „California Girl“ , das dunkle „Die Stärkste unter Ihnen“, das recht luftige „Transitmaus“, das kunstvolle „Meine Männer“, das spannende „Kanadischer Winter“, das interessante „Marschlande“ und das phantastische „Drifter“. Eine recht unterschiedliche Reise. Etwas enttäuschend empfand ich „Die Liebe an miesen Tagen“, deswegen bekommt es 3 Sterne. Da mir „Alte Sorten“ sehr gefallen hatte, hab ich wahrscheinlich eine ähnlich intensive Reise erwartet. Nun denn. Ein interessanter Lesemonat. Nun denn, auf zum Jahresendspurt. Der Lesemonat Dezember wartet. Viel Freude wünsche ich euch mit euren buchigen Schätzen!

Mein Lesemonat Oktober 2023 fällt etwas dürftig aus. Nur 5 Bücher sind es geworden. Das wird sich im November hoffentlich ändern. Dennoch war auch diese Lesereise eine durchaus schöne. 3 x gab es 5 Sterne zu vergeben und zwei Bücher waren für mich 4 Sterne Bücher. 5 Sterne gehen an „Das leise Platzen unserer Träume“ von Eva Lohmann, ein durchaus erfrischender Blick auf eine Dreiecksgeschichte, 5 Sterne bekommt das Sachbuch „Zeiten der Auflehnung“ , ein von Aram Mattioli perfekt recherchiertes Buch zum indianischen Widerstand des 20. Jahrhunderts und ebenso war mir „Sprechen lernen“ von Hillary Mantel 5 Sterne wert, Sprache und Thematik bedingen dies unbedingt. 4 Sterne bekommen „Henriette lächelt“ von Andrea Heinisch , ein Blick auf eine traumatisierten Frau und „Die Dauer der Liebe“ von Sabine Gruber , ein Blick auf den Verlust. Ein interessanter Lesemonat. Durchaus.

10 Bücher sind es in diesem Lesemonat September 2023 geworden. 4 5-Sterne-Bücher waren dabei, einmal das intensive „Risse“ von Angelika Klüssendorf, dann das wunderschön sinnliche „Die Gouvernanten“ von Anne Serre, dann das spannende und perfekt in die heutige Zeit passende „Sekunden der Gnade“ von Dennis Lehane und als viertes 5 Sterne Buch das spannende „Geschichten der Nacht“ von Laurent Mauvignier. Alles Bücher, die ich hiermit empfehle. Unbedingt lesen! Die anderen sechs Bücher waren mir 4 Sterne wert. Und da wären „Milchbar“ von Szilvia Molnar, ein intensiver Blick auf eine Depression, „Der gelbe Elefant“ von Heinz Strunk, sehr ungewöhnliche Kurzgeschichten, „Der Apparat“ von J. O. Morgan, eine in eine Dystopie verpackte Gesellschaftskritik, „Cordie“ von Felicity McLean, eine Geschichte über den Verlust, „Gittersee“ von Charlotte Gneuß, recht steife Blicke in die DDR und abschließend „Bis wir Wald werden“ von Birgit Mattausch, interessante Blicke auf die Deutschen aus Russland. Ein definitiv interessanter Lesemonat.

Lesemonat Juni 2023

9 Bücher gab es für mich in diesem Lesemonat Juni 2023. Wieder eine schöne Zahl, obwohl ich viel an meinem Blog saß und dort viel Zeit verbrachte. 4 dieser Bücher waren mir 5 Sterne wert. Dies sind das wunderbare „Ich bedaure nichts“ von Brigitte Reimann, die Tagebücher der sehr interessanten Schriftstellerin, dann das besondere „Sprich mit mir“ von Lidia Ravera, ein sehr soghafter Blick auf die Weißmähne Giovanna, weiter das Buch „Die Frau, die es nicht mehr gibt“ von Maiken Nielsen, ebenso ein Blick auf die Vergangenheit, wie auch schon beim vorangegangenen Buch und schließlich der Roman „Rosa Schleim“ von Fernanda Trías , ein intensiver dystopischer Blick aus Lateinamerika. Sehr interessante Bücher mit einem Suchtfaktor. 4 Sterne bekamen „Geschichte für einen Augenblick“ von Ruth Ozeki, eine Schriftstellerin in Kanada findet die Tagebücher der Japanerin Nao, eine seltsame Anziehung beginnt, „Avalon“ von Nell Zink, Bran, eine Anti-Heldin, versucht ihren Weg zu finden, „Sturz in die Sonne“ von Charles Ferdinand Ramuz, ein etwas dystopischer Blick auf eine mögliche Entwicklung, „Lebewohl, Martha“ von Ingke Brodersen, die Autorin erforscht die Geschichte ihres Hauses in der Zeit des Nationalsozialismus und geht in diesem Buch besonders auf die damaligen Bewohner des Judenhauses ein und widmet sich ihrem Schicksal, setzt aber diese vergangene Zeit auch in einen Bezug zum heutigen Geschehen und schlussendlich „Taormina“ von Yves Ravey, ein Ehepaar versucht ihre zerrüttete Ehe in einem Urlaub auf Sizilien zu retten, doch das Leben hat andere Pläne mit ihnen. Alles Bücher, die ich sehr gern gelesen habe, denen aber schlussendlich das letzte Fünkchen zum fünften Stern gefehlt hat.

Lesemonat Mai 2023

Hier seht ihr die Bücher des Lesemonats Mai 2023 . Wieder ein interessanter Lesemonat . Allerdings hatte ich wieder nur 4 Bücher geschafft. Vielleicht wird es ja wieder mehr in der nächsten Zeit. Mal sehen. Dennoch waren wieder interessante Blicke dabei. Zwei Bücher wurden von mir mit 5 Sternen bewertet, diese wären „Ein Geist in der Kehle“ und „Das Haus fernab des Meeres“ . Beide sind interessant und intensiv. „Ein Geist in der Kehle“ ist ein Blick auf die Weiblichkeit, auf das Gestern und das Jetzt, vergleichend, mitreißend und auch hoffnungsvoll stimmend. „Das Haus fernab des Meeres“ ist ein spannender Blick auf die Trauer, ist empathisch und ebenso hoffnungsvoll. Beide Bücher sind Must Reads . Ich habe beide Bücher geliebt, denn gerade dieses hoffnungsvolle in ihnen finde ich sehr gelungen. 4 Sterne bekommen von mir „Kinder der Wut“ und „Blue Skies“ . Das erstgenannte Buch ist ein Krimi mit einer innewohnenden Gesellschaftskritik, spannend und interessant und der neue Boyle ist interessanter Blick auf das Kommende, lesenswert und gelungen. Gerade wenn man wieder politische Hochrechnungen von eventuellen Ergebnissen betrachtet, drängt sich einem wieder der Gedanke auf, dass die Menschen endlich begreifen müssen, dass es so nicht mehr weiter gehen kann. Aber dieses Begreifen dauert wohl noch und ich bezweifele, dass die Gegner des Woken einen Boyle zur Hand nehmen. Sollten sie aber. Unbedingt!

Lesemonat April 2023

In diesem Monat habe ich 4 Bücher gelesen. 2 Bücher mit 5 Sterne Bewertungen waren dabei. „Fünfte Sonne“ ist ein interessanter und ausführlicher Blick auf die Azteken mit einem besonderen Augenmerk auf die indigene Sicht. Dieses Buch ist das eine 5 Sterne Buch. Ein fundiertes Geschichtsbuch, das viel Neues offenlegt. Das zweite 5 Sterne Buch ist „Einzeller“ von Gertraud Klemm, ein sehr kluger Blick auf die Uneinigkeit bei uns Frauen und die Folgen aus dieser Befindlichkeit, ein Blick auf den Feminismus, ein Blick auf das Damals und auf das Heute, ein Blick auf die Unterschiede zwischen der alten Garde und den neuen Gruppierungen. Ein interessantes Buch, welches einschlägt und berührt und hoffentlich wachrüttelt. Zeit wäre es ja. „Queenie“ kam mir erst sehr langatmig und auch sehr nervig vor, aber nach und nach entfaltet es eine ganz eigene Kraft, 4 Sterne dafür. „Das Gesetz der Natur“ dagegen bekommt nur 3 Sterne von mir, weil es in meinen Augen eine laue Mischung aus Fantasy und Dystopie ist, mit einem etwas hanebüchenen Ende.