Rezension zu „Zeiten der Auflehnung“ von Aram Mattioli

Die Indianer und ihr Widerstand. Aram Mattioli schildert in „Zeiten der Auflehnung“ den indianischen Widerstand nach den großen Kriegen. Er zeigt, dass die Denke der indigenen Urbewohner sich der westlichen Denke langsam angepasst hat und die Indigenen sich mit den ihnen nun zur Verfügung stehenden Mitteln zur Wehr gesetzt haben. Ein Beweis für die Kraft dieser Menschen, denn sie konnten ihre Anpassung an die neue Welt ja nicht unbeschwert vollziehen, sondern sie wurden mit rassistischen Meinungen, rassistischen Gesetzen konfrontiert, sie wurden diskriminiert und weiter der Willkür unterworfen. Sie mussten weiter von der Stufe der Unterlegenen und der Diskriminierten agieren. Und wenn man bedenkt unter welchen wirtschaftlichen Bedingungen die Indigenen in ihren Reservaten leben mussten, ist es schon erstaunlich, dass sie weiter die Kraft hatten gegen ihre Behandlung zu protestieren. Und dies mit den nun neu zu Verfügung stehenden Mitteln. Dieses Buch zeigt deutlich welche Kraft den Indigenen innewohnt. Ein berührendes Buch. Und ein perfekt recherchiertes Buch, welches viel Neues präsentiert und umfassend zum Thema informiert. Wer sich für die Indigenen interessiert, sollte dieses Buch unbedingt lesen. Ich habe es verschlungen, allerdings mit Pausen, denn etwas erschlägt es auch mit seinen ganzen Informationen die Leser. Aber dies ist der Thematik zuzuordnen und nicht der Einstufung des Buches, denn dieses Buch bekommt von mir 5 ganze Sterne.

⭐⭐⭐⭐ ⭐

Rezension: © Booquinia

Unbezahlte Werbung, Coverbild des Buches: © Klett-Cotta

Sachbuch

2023 bei Klett-Cotta erschienen

Vielen Dank an @NetGalley und an den Klett-Cotta-Verlag für das mir zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar!

978-3-608-98348-7

464 Seiten


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